Der Reißverschluss (englisch zipper; auch Zippverschluss oder kurz Zipp/Zip genannt) ist ein beliebig oft zu lösendes Verschlussmittel, das auf Formschluss beruht. Er besteht aus zwei Seitenteilen mit Krampen (kleinen Zähnen) und einem Schieber (schweizerdeutsch: Schlitten), mit dem die Krampen ineinander verhakt und wieder gelöst werden können. Reißverschlüsse können heute nicht nur aus Metall, sondern auch aus Kunststoff preiswert hergestellt werden. Ebenso gibt es wasserdichte Reißverschlüsse. Im Bereich der Bekleidung und Lederwaren zählt er zu den wichtigsten Verschlussteilen.
Bevor es den Reißverschluss gab, wurden Kleidungsstücke mit Schnüren, Bändern, Nestelbändern, Fibeln, Knebeln und Knöpfen zusammengehalten. Der Reißverschluss wurde ab 1851 von mehreren Erfindern entwickelt. Erstmals in großem Umfang wurden Reißverschlüsse 1917 in der US Navy bei wetterfesten Anzügen von Lotsen eingesetzt. Das Wort stand 1941 erstmals im Rechtschreibduden. In Deutschland allein werden jährlich um die 70 Millionen laufende Meter an Reißverschlüssen produziert.
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